FDP-Forderung umgesetzt: Aufstockung bei den Schulsekretärinnen
29. September 2022
Mehr Erreichbarkeit statt Warten vor verschlossenen Türen: Bei den Schulsekretärinnen wird eine Aufstockung kommen. Damit wird auf die gestiegenden Anforderungen in dem Bereich reagiert.
Die Schulsekretariate sind die Kommunikationsstellen an den Schulen. Leider hieß es zuletzt in mehreren Fällen: Niemand zu erreichen – Grund dafür war, dass die Kapazitäten der Schulsekretärinnen einfach nicht mehr ausreichten. So standen oftmals Schüler vor verschlossenen Türen, und Eltern kamen telefonisch nicht durch.
Die gute Nachricht für die Betroffenen ist nun: Es wird eine Besserung geben. Denn das Berechnungsmodell für die Schulsekretärinnen ist überarbeitet und an die gestiegenen Anforderungen in dem Bereich angepasst worden. Eine entsprechende Vorlage wird dem zuständigen Ausschuss für Personal und Verwaltungsmodernisierung vorgelegt.
Die FDP-Fraktion sieht damit eines ihrer Ziele verwirklicht: „Wir wollen eine verbesserte Erreichbarkeit für die Eltern am Vormittag“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Ingo Müller. Die wird es auch geben, denn allein an Grundschulen werden die Arbeitszeiten der Schulsekretariate um 20 Prozent ausgeweitet.
Es war höchste Zeit für die Überarbeitung: Das vorherige Modell stammte aus dem Jahr 1988. Seitdem sind aber zahlreiche neue Aufgaben auf die Schulsekretariate zugekommen, etwa im Zuge der Digitalisierung oder der Inklusion.
Mit dem neuen Berechnungsmodell setzt die Ampelkoalition ihren Kurs fort: „Wir haben uns die Modernisierung und Optimierung der städtischen Angebote zum Ziel gesetzt“, erklärt Müller. „Hiermit haben wir einen weiteren Baustein dazu gesetzt.“
Die FDP betont auch, dass dies ein Bekenntnis zu besten Schulen ist. „Wir nehmen die Aussage ernst, dass wir für die beste Bildung auch die besten Schulen brauchen“, so Müller.